Sebastian Studnitzky KY String Project

 
















Samstag, 28.06.2014
Sebastian Studnitzky KY String Project

""CD Release: KY The String Project" 

Gedächtniskirche | InDoor
Bartholomäus-Weltz-Platz |
67346 Speyer

Beginn: 19.00 Uhr
Einlass: 18.00 Uhr
(mit Jazzkulinarium)

Euro 16 | 29 | 38 | 47 | 56

Tickets hier!
 
 
 
 

Klangkosmos aus erhabener Schönheit

Schon immer war Sebastian Studnitzky als Wanderer zwischen den Genres Jazz, Klassik und Elektro unterwegs. Mit seinen neuen “KY – The String Project” bringt er seine Vielseitigkeit und stilistische Aufgeschlossenheit eindrucksvoll auf den Punkt. Von einem Streichquartett begleitet zelebriert er sein faszinierend emotionales Spiel an Trompete und Klavier. Bei seiner Musik ist kein Ton zu viel. Sie ist detailliert, minimalistisch, transparent, und dabei von großer emotionaler Tiefe und beeindruckend persönlich. Studnitzky setzt sich mit seiner Musik wohltuend vom gängigen Klassik–Jazz-Crossover ab und schafft Neues. Musik zu kantig für Pop, zu emotional für Jazz, zu üppig für Elektro, zu groovig für Avantgarde. Für das Eröffnungskonzert des palatia Jazz Festivals präsentiert Studnitzky seine Kompositionen zusammen mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim.

Die aktuellen CD-Aufnahmen entstanden in Berlin und in Reykjavik mit einem Streichquartett aus Mitgliedern des Reykjavik Philharmonic Orchestra. Das Album wird mit einer in sich ruhenden Solotrompete eröffnet. Selbstlos setzt Studnitzky prägnante Melodielinien und lässt seinen Sound in den Pausen nachwirken. In “Layers” wechselt er zum Klavier und spielt ein Solo, das sich meisterhaft mit den Linien des Streicherarrangements verwebt. “Memento” hat Hit-Charakter und wirkt groß. Wie oft in Studnitzky’s Musik klingen die Melodien einfach und nachvollziehbar und der Hörer bekommt gar nicht mit wie wild und gekonnt durch die verschiedenen Akkorde moduliert wird.

Bei den beiden Teilen von “Structures” (Part 1 und Part 2) setzt Studnitzky bewusst Elektronik ein und erzielt einen eindrucksvoll „clubbigen“ Effekt, bei dem man schnell vergisst, dass es sich beim Ausgangsmaterial tatsächlich wieder nur um ein Streichquartett handelt. “Grandola revisited” verfolgt mit seiner ostinaten Klavierfigur einen hypnotisch minimalistischen Ansatz und man wird gleichzeitig an die Ästhetik von Steve Reich und Air erinnert. Das Album schließt mit “High” den Bogen zur Eröffnung, nur ist es diesmal das Klavier, das den kontemplativen Schlusspunkt improvisiert.

Die Badische Zeitung schreibt über ihn: „Wer angesichts der Kombination Schwülstigkeit befürchtet, wird rasch eines Besseren belehrt. Sehr durchscheinend und meist minimalistisch erklingt der Beitrag der Streicher, melodiös oft, aber zugleich überraschend und spannungsreich. Die Musik nimmt auch eine beschwörende, groovende Rhythmik an. Ruhig und fließend, dann kraftvoll aufbrausend offenbaren die Stücke viele Facetten.“ Ebenso lobt das Wiesbadener Tagblatt „Die Musik ist von einer unwirklichen Schönheit und brüchigen Melancholie... immer wieder setzen Streicher rhythmische Akzente und schaffen so Beat und Grooves, die sich im nächsten Takt schon wieder auflösen und ändern.“

Unterstützt wird Studnitzky’s Komposition bei der Live-Aufführung in der Gedächtniskirche zu Speyer von dem überregional bekannten Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim unter der Leitung von Sebastian Tewinkel. Auch in jüngerer Zeit musizierte das Kammerorchester mit international bekannten Solisten wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Cyprien Katsaris, Christian Tetzlaff oder Lars Vogt und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast.

Dass Studnitzky als Trompeter und als Pianist auf internationalem Top-Niveau musiziert und außergewöhnliche Werke komponiert zeigt seine eindrucksvolle Vielseitigkeit. Wie wenige andere Instrumentalisten seiner Generation ist Studnitzky in den Clubs und auf den Festivals weltweit präsent. Aktuell ist er auf den Aufnahmen von Nils Landgren Funk Unit, Jazzanova, Wolfgang Haffner, Nightmares On Wax, Moritz von Oswald, Mezzoforte, Dominic Miller, Eda Zari und viele mehr zu hören.

Gerade wegen der Aufgeregtheit seines kosmopolitischen Lebens zwischen Flughäfen, Hotels, Bühne und Studios sind es die Stille und die erhabene Schönheit der Natur, die ihn am meisten inspirieren, die ihn immer wieder erden und ihn selbstgewiss und konzentriert an seinem eigenen Klangkosmos arbeiten lassen.


Video 1
Video 2
Video 3
Video 4

Germany

Besetzung:

Sebastian Studnitzky
_piano | trumpet

Paul Kleber
_bass

Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
_Leitung: Sebastian Tewinkel

Doppelkonzert mit:

Keine Einträge vorhanden

Service:

 
 

Mit freundlicher Unterstützung von:

Speyer SPK