"palatia Jazz festival project"
Charles Lloyd: Filmportrait eines außergewöhnlichen Musikgenies. Der grandiose Musikdokumentarfilm "Arrows Into Infinity" erzählt die aufregende und wechselvolle Geschichte des Saxophonisten Charles Lloyd.
"Je mehr Lloyd in sich geht, je mehr zieht er sein Publikum an.“ schrieb kürzlich das Jazzwise Magazin. Mit dem New Quartett – d.h. dem bereits dreimal mit dem wichtigsten Musikpreis, dem Grammy, nominierten Pianisten Gerald Clayton und dem Bassisten Joe Sanders, als auch Gerald Cleaver am Schlagzeug, hat Lloyd eine höchst spannende künstlerische Kraft gebündelt, die dem Mystiker am Saxophon blind in weitreichende musikalische Entdeckungen folgen kann.
Lloyd ist ein Magier, einer der seine Kunst unstreitbar kreativ und vollständig unique vermittelt. Hierbei steht eines fest: Charles Lloyd hat nie besser geklungen und für Jazzconnaisseure ist und bleibt er Musik-Geschichte, spiegelt seine legendären Kompositionen, seine Welt des Noten wider, auf deren Lorbeeren er sich nicht ausruht – sondern weiter nach Ausdruck und Wahrheit sucht.
Seine Konzerte und Aufnahmen sind Ereignisse der ursprünglichen Schönheit und Anmut, die mit dem höchsten inspirierenden Gefühl und der Leidenschaft vollgepackt ist, die jeden tief im Herzen berührt. Wenn seine Musik vibriert, lässt sie auch die Seele vibrieren und berührt den Geist.
Die New York Times rühmte über ihn: "Lloyd entwickelte eine fremde und schöne Destillation des amerikanischen Jazzspirit, einesteils unabhängig und wild, anderenteils unermesslich kontrolliert und anspruchsvoll." So erhielt er 2013 den 20. Miles Davis Award, eine Ehrung für seine Arbeit als Erneuerer des Jazzidioms und ist seit den 60er Jahren ein Standartenträger für eine entschlossen freie und moderne Musik, wie es in der Laudatio benannt ist.
Ebenso individuell und mit betäubend hoher Emotion spielt Gerald Clayton mit seinen gerade mal 26 Jahren in einer überraschenden Wirklichkeit seine Interpretationen und eigenen Kompositionen ein. Pulsierenden Dimensionen und Musiklinien folgend, bietet er in vielfachen Tempi eine berauschende Mischung mit seinem seit Jahren geübten „Gedankenleser“, wie er ihn nennt. Sein Mitstreiter, der Bassist Joe Sanders, folgt ihm leicht tänzerisch, unbekümmert und er ist einer, der Feuer und Schwung zu jedem musikalischen Kontext bringt, auf das er stößt.
Diese Verbindung irisierender Künste, vermittelt einen unwiederbringlichen und einmaligen Genuss, die in einer hoch kommunikativen Zone der Künstler und unter der Regie der Jazzlegende Charles Lloyd zu einem Gesamtkunstwerk wird.
USA
Line Up:
Charles Lloyd
_tenor saxophone & flute
Gerald Clayton
_piano
Joe Sanders
_double bass
Justin Brown
_drums
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